Montag, 30. September 2013

Freitag, 27. September 2013

Wo sind die Löwen? (Teil 2)

Prima, dass ihr mich auf der Suche nach den verschwundenen Löwen der Putbusser Orangerie begleitet. Ich hatte einen heiße Spur. Die führte zunächst nach Lauterbach. Das ist ein kleiner Ortsteil von Putbus, der nur zwei Kilometer entfernt direkt am Greifswalder Bodden liegt. Putbus ist zwar die jüngste Stadt der Insel, jedoch das älteste Seebad der Insel und ganz Pommerns. 1816 hatte Fürst Malte für die Gründung gesorgt. 


Damit man auch per Schiff zum Badehaus gelangen konnte, wurde um 1834 ein Landungssteg angelegt.


Erst mit dem Bau des "Hafens" entstand die Ansiedlung Lauterbach. 


Und was gehört zu einem Seebad dazu. Na, ein prächtiges Badehaus. Auf Dauer waren die Badekarren für die feinen Herrschaften nicht das Wahre. 1817/1818 ließ Fürst Malte deshalb das fünfzig Meter lange Badehaus Goor errichten. Sind die Fassade und die Säulenhalle mit sage und schreibe achtzehn weißen Säulen nicht beeindruckend? Vollständig habe ich die Säulen gar nicht aufs Bild bekommen, zumindest aber siebzehn von ihnen.


Doch was ist das? Gehen wir näher heran!


Eine Löwe? Nein, doch nicht. Das ist Luna, der Hund meiner Freunde. Nur weil wir uns zu einem Besuch im Putbusser Schlosspark getroffen haben, sind wir überhaupt hier.


Aber da... ist... er... ja! Einer meiner vermissten zwei Orangerie-Löwen. Des Rätsels Lösung ist ganz einfach: Seit der Sanierung des Badehauses zieren sie den Eingang zum Kurhotel (wie auf dem Bild oben zu erkennen), dass nunmehr in dem Gebäude sein Domicil hat.


Ein angemessener Platz, findet ihr nicht auch?!


Der Name des Badehauses folgt übrigens der Bezeichnung des umgebenden Gebietes: die Goor. Es handelt sich dabei um ein sieben Hektar großes Waldgebiet, in dem man hauptsächlich Stieleichen und Buchen findet und das zum Biosphärenreservat Südost-Rügen gehört.


Und was ihr da am Horizont sehen könnt, ist die Turmspitze der Kirche in Vilmnitz. Die hat auch eine interessante Geschichte zu erzählen. Doch davon ein anderes Mal.


Für heute ist hier   E N D E !

Donnerstag, 26. September 2013

Wo sind die Löwen? (Teil 1)

Am Dienstag habe ich euch ein Haus über Kopf gezeigt, das in Putbus zu finden ist.

Putbus ist die jüngste Stadt der Insel Rügen, sie erhielt erst 1960 das Stadtrecht. Der Name Putbus kommt aus dem slawischen epod boz und bedeutet (hinter dem Holunderbusch). Bedeutung erlangte der Ort 1810 mit der Errichtung der Residenz durch Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus.


Er ließ ein stilistisch mit dem Park zusammenpassendes Schloss errichten. Erwähnenswert ist zudem, dass die Häuser der Stadt weiß gestrichen waren und auch heute noch sind. Dies gab der Stadt den Namen die Weiße Stadt. Außerdem wird Putbus Rosenstadt genannt, vor vielen Gebäuden blühen inzwischen üppige Rosenstöcke.


Leider existiert das Schloss (oben) heute nicht mehr, 1962/64 wurde es gesprengt und dem Erdboden gleich gemacht.


Die große Treppe gibt es allerdings noch, und dieser Blick bietet sich von ihren Stufen.


Besonders schön ist der große, gut erhaltene Schlosspark...


... der zum Spazieren unter zum Teil riesigen Bäumen einlädt.






Ein weiterer vorhandener Komplex ist die Orangerie.


Eine Orangerie war/ist ein für Zitrusfrüchte angelegter Garten, der zur Überwinterung dieser in Kübeln befindlichen Pflanzen natürlich eines Gebäudes bedurfte. So wie dieses hier. Davor befinden sich seit 1866 die Skulptur "Sterbender Gallier" und direkt am Eingangsbereich herrliche steinerne Löwen.


Halt! Wo sind die Löwen? Keine da! Ein Schock für mich als geborene Rüganerin. Die waren doch immer hier. Ein großartiges Fotomotiv, besonders beliebt bei Eltern, die ihre Kinder darauf setzen. Einfach verschwunden?!


Da tröstet auch der Blick hinunter zum Marstall nicht. Oder gibt es noch Hoffnung?


Fortsetzung folgt...

Mittwoch, 25. September 2013

Haiku am Mittwoch


Mit wilden Wolken
verabschiedet sich der Tag.
Septemberhimmel.

(Svanvithe)


Dienstag, 24. September 2013

Kopf über!

Ja, ihr Lieben, ihr seht richtig.


Dieses Haus steht auf dem Kopf.


 KOMPLETT!


Ist das nicht ulkig?!


Gefunden habe ich es bei meinem letzten Besuch auf der Insel Rügen,
genauer in Putbus (Informationen gibt es hier).

Montag, 23. September 2013

Traumprinz?


Ich habe wirklich einiges versucht.


Doch der "junge Mann" wollte sich einfach nicht küssen lassen.


Immer wieder brachte er sich mit einem Hüpfer in Sicherheit und versteckte sich im Wiesengras.


Also wird das hier nichts mit Märchenprinz und so...

P. S. Der Herr Schwanenweiß ist sowieso viiiel besser!

Samstag, 21. September 2013

Bleib auf deinem Weg


Stark zu sein bedeutet,
einen weiteren Schritt in Richtung Gipfel zu tun,
wie erschöpft du auch sein magst.

Je länger wir auf der Reise sind, die unser Leben ist, umso klarer wird uns, dass es mehr als eine Art gibt, stark zu sein. Wir können körperlich, geistig und seelisch stark sein.

In den Tagen unserer Jugend setzen wir unser Vertrauen auf unseren Körper, auf unser Fleisch, unser Blut und unsere Knochen. Wir denken, Stärke bedeutet, schneller, weiter und höher zu kommen. Wir lösen ein Problem, indem wir es vernichten oder abarbeiten. Doch es kommt eine Zeit, in der wir das nicht mehr tun können.

Eines Tages stellen wir zu unserer Bestürzung fest, dass wir nicht mehr so schnell und weit und hoch kommen. Und so lernen wir den Wert unseres Intellekts schätzen, unserer Fähigkeit, logisch zu denken. Wir nehmen ein Problem erst dann in Angriff, nachdem wir uns mit seinen einzelnen Bestandteilen beschäftigt haben. Wir stellen fest, dass das Wissen im Gegensatz zu Fleisch, Blut und Knochen seine Stärke unendlich lange aufrechterhalten kann. Seine Stärke kann wachsen und wachsen, ins Unendliche, wenn es sein muss.

Mit einer Fülle an Wissen beginnen wir, nach Weisheit zu streben. Während sich uns die Weisheit immer deutlicher offenbart, bemerken wir, dass wir unsere größte Stärke erreicht haben. Die Weisheit wächst ebenso wie das Wissen.

Wenn Wissen die Stärke des Geistes ist, dann ist Weisheit die Stärke der Seele.

Was auch immer unsere Stärken oder unsere Schwächen zu einem bestimmten Zeitpunkt dieser Reise sein mögen., sie bieten keine absolute Sicherheit. Unser Weg ist von Herausforderungen gepflastert.

Ganz gleich welche Veränderungen, ganz gleich welche Hindernisse auftreten mögen, wir müssen weiterhin unseren Blick zum Gipfel richten. Du wirst fragen, warum zum Gipfel?

Weil das Leben, wie wir zu uns selbst sagen, viele Höhen und Tiefen birgt. Vielleicht weiß ein Teil unseres Geistes, dass der Aufstieg eine größere Herausforderung darstellt als der Abstieg. Deshalb spüren wir, dass das Ziel oder die Antwort in der Höhe zu finden ist. Um an diesen Ort zu gelangen, müssen wir unsere Bemühungen auf ein Niveau anheben, das wir zuvor noch nicht erreicht haben. Doch die Belohnung für den Aufstieg ist größer, da für den Abstieg nur wenig oder gar keine Kraft benötigt wird.

(Joseph M. Marshall. Die Weisheit eines alten Indianers)


Lieber Lucas Maximilian,

es war auch ein Sonnabend, heute vor 17 Jahren,
als wir dich das erste Mal in den Arm nehmen durften.

Du bist das Beste in unserem Leben.

Du bist der Große, du bist jung, und dein Körper ist stark.

Doch du hast bewiesen, dass du auch geistig stark bist.

Wir bewundern,
 mit welchem Elan und Enthusiasmus
du deinen neuen Weg eingeschlagen hast,
die Herausforderungen, die sich dir stellen, annimmst
und dir neues Wissen aneignest.

Wir sind stolz auf dich!


Wir sind überzeugt, dass du Hindernisse überwinden wirst.
Unsere Hilfe dafür ist dir immer gewiss.

Wir sind an deiner Seite.


Wir haben dich lieb, Großer.

Deine Eltern

Freitag, 20. September 2013

Immer wieder freitags...

... ist FREUTAG. Bei Gisela, hier und heute auch bei mir. Aufmerksame Leser ahnen es schon. Deshalb lasse ich einfach die Bilder für sich sprechen.



















Startet gut ins Wochenende, ihr Lieben!